Archaische Brücke der Heilung
Heute möchte ich mit euch ein altes georgisches Volksmärchen teilen, in dem es, meines Erachtens, darum geht, dass wir keine singulären Wesen sind, sondern von größeren Kräften bewegt werden, die uns auf einer kollektiven Ebene beeinflussen. Ich habe mich sehr gefreut, diese Parabel zu finden, und stelle sie euch hier mit Begeisterung vor.
„Altes georgisches Volksmärchen – Die Schlange und der Bauer“ weiterlesen
Lasst uns über die Trauer des Neugeborenen reden. Wir gehen gemeinsam durch einschlägige Veränderungen, nachdem wir ein großes Kapitel hinter uns gelassen und ein neues begonnen haben. All die Wünsche und Träume, die in den letzten Jahren in unserer Brust brannten, sind bereit Gestalt anzunehmen. Jetzt, da das Neue endlich angekommen ist, haben unsere Träume Platz für die nächste Stufe. Ihre Verkörperung.
Veränderungen kommen in Wellen, klar. Aber es gibt Momente, in denen die Erkenntnis, dass die Veränderung wirklich gekommen ist, dass wir die Schwelle mit Sicherheit überschritten haben, besonders deutlich wird. Wir haben es geschafft. Es schien, als ob die neunmonatige Tragezeit nie enden würde. Aber hier sind wir. Ein Zucken der Erleichterung überkommt den Körper. Dann folgt ein Schrei. Die Tränen wollen nicht enden, der Mund ist weit geöffnet, Falten umringen das Gesicht. Wie ein neugeborenes Baby beim ersten Schrei.
„Trauer des Neugeborenen“ weiterlesen
Träume habe ich am allerliebsten. Ich strecke meine Arme weit aus, um sie zu berühren. So wie bei einem Regenbogen, der in einer nassen Landschaft erscheint, nachdem die Sonne von dem Regen geküsst wurde. Mein unmittelbarer Wunsch ist es, ihn zu berühren. Wenn ich in einem Auto sitze, frage ich immer, kannst du bitte durchfahren? Lasst uns durch das Portal des Regenbogens fahren! Aber es scheint am Horizont zu bleiben. Weiter weg von meiner Armeslänge.
„Nach dem Regenbogen greifen? Regenbogen und Träume“ weiterlesen
Oh nein, es ist wieder soweit. Eine betonte Pluto-Phase, die durch die Bewegungen der Himmelskörper aktiviert wird. Bei unserem letzten Neumondeklipse, am 30. April, war Pluto stationär und bereitete sich darauf vor, rückläufig zu werden. Der Neumond stand in meinem Geburtshoroskop zusätzlich auch in Opposition zu meiner Pluto Stellung. Neeeein! Plätscher, plätscher, Ertrinkungsgeräusche. Dieser Beitrag wird etwas zeitgebunden und astrologisch sein. Für diejenigen unter Euch, die plutonische Theme in Euren Leben im allgemeinen häufig erleben, kann es auch von Interesse sein.
„Pluto. Oh nein! Nicht das schon wieder.“ weiterlesen
Warum ist es so schwer, das Alte hinter sich zu lassen, auch wenn wir wissen, dass wir zum Besseren aufbrechen? Auch wenn wir wissen, dass der Weg, der uns ruft, derjenige ist, für den wir die ganze Zeit gebetet haben. Endlich wurden wir erhört. Hier ist es, gleich um die Ecke. Die Zeit ist gekommen. Wir können um die Ecke gehen, in dem Wissen, dass der Weg hinter uns wie Sandhügel im Wind verschwinden wird.
„Altes loslassen“ weiterlesen
Nachdem ich jetzt ein halbes Jahr in Hannover gestrandet bin, mache ich mich wieder auf den Weg. Ich nehme Abschied vom Baukasten – dem respektabel heruntergekommenen Haus, das mich beherbergte. Möge das Teilen meiner kleinen Abenteuer hier als Geste der Dankbarkeit gelten.
„Abschied von Hannover und Baukasten“ weiterlesen
Was bedeutet es, einen Körper zu haben, der unzählige Ausdrücke von Weiblichkeit umgreift? Die verschiedenen Verbindungen zu den Großmutterlinien der Vorfahren bestätigen die unendliche Vielfalt von „ihr“. Sie bekräftigen die Tatsache, dass es absolut keine „weibliche“ Norm gibt.
„Queere Frau“ weiterlesen
Ich war am “verlieren meines Verstandes” heute Morgen während der Ashtanga-Yoga-Praxis: Die rasanten Gedanken wirbelten herum und mein Verstand schien mir Streiche zu spielen. Während ich über die Tricksereien meines Verstandes grübelte, kam mir eine interessante Einsicht: Es gibt eine intrinsische und paradoxe Verbindung zwischen der Tricksterfigur und dem Verstand.
„Die Trickster-Figur und der Geist als ein Trickster“ weiterlesen
Ich saß heute da und sah mir eine Tarot-Lesung an, als ich von einem Marienkäfer an meinem Bein überrascht wurde. Meine körperliche Reaktion war, es abzuschütteln. Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass ich einen Marienkäfer geschleudert hatte. Ich suchte, wo es hingefallen war, und als ich es fand, war es verletzt. Es war neben einer kleinen Papiernotiz auf den Boden gefallen, die ich im Dezember während eines Kurses von Dr. Daniel Foor über praktischen Animismus gemacht hatte. In dieser Lektion sprach er über die Verbindung mit dem Außermenschlichen – den Tieren, Pflanzen, Geistern, Gottheiten usw. – die sich in unserer lokalen Nähe befinden.
„Marienkäfer-Unfall“ weiterlesen
Lasst uns für eine Weile die Beine hochlegen. In diesen verstörenden Zeiten brauchen wir alle eine gute Portion Erholung. Aber wie ruhen wir uns aus? Ich weiß es nicht. Das ist letzter Zeit nicht meine größte Stärke.
Was ich weiß ist, dass ich nicht ruhen werde, bis ich meiner Berufung folge. Kind, die Berufung endet nie, ruh dich aus. Sagt meine Oma – die des Ozeanwassers. Die andere Oma – die des Blitzes – sagt mir, Ruhe? Wer hat Zeit zum Ausruhen? Vollgas voraus!
Also, auf wen soll ich hören?
„Ruhe dich aus“ weiterlesen