Lasst uns für eine Weile die Beine hochlegen. In diesen verstörenden Zeiten brauchen wir alle eine gute Portion Erholung. Aber wie ruhen wir uns aus? Ich weiß es nicht. Das ist letzter Zeit nicht meine größte Stärke.
Was ich weiß ist, dass ich nicht ruhen werde, bis ich meiner Berufung folge. Kind, die Berufung endet nie, ruh dich aus. Sagt meine Oma – die des Ozeanwassers. Die andere Oma – die des Blitzes – sagt mir, Ruhe? Wer hat Zeit zum Ausruhen? Vollgas voraus!
Also, auf wen soll ich hören?
Ich neige dazu, auf diejenigen zu hören, mit denen ich zu diesem Zeitpunkt durch die tiefgreifende Heilarbeit verbunden bin. Diejenigen, mit denen ich arbeite, werden die einflussreichsten Ratgeber*Innen für den gegebenen Zeitraum. Ich suche sie auf und bitte sie, mir bei weisen Entscheidungen zu helfen. Sie kommunizieren mit mir oft über Synchronizitäten. Sie reichen mir eine Brille mit einem speziellen Glas dieser bestimmten Linie. Die Welt zeigt mir dann, wie sie die Welt gesehen haben. Im Georgischen gibt es ein Sprichwort „Trage den Hut des Ortes, an dem du dich befindest“. Ich finde dieses Sprichwort gar nicht mehr so albern, wie als Kind. Es besagt, dass wir uns an den Ort anpassen, an dem wir uns befinden, um respektvoller mit dem Ort umzugehen und klüger mit der Welt zu interagieren. Hüte, Sonnenbrillen – finde ich beides gut. Ich trage beide im Ozean des Lebens.
Also, etwas ausruhen? Sieht nicht vielversprechend aus, wenn wir mit Feuerdrachen verwandten Linien arbeiten oder mit den Donnerwesen-Großmüttern. Aber wer weiß, vielleicht ist unsere nächste Linie eine, die Schlafpflanzen verehren?
Macht’s gut alle zusammen,
<3